Osteopathie

Was ist Osteopathie?


Für Diagnose und Behandlung vielfältiger Beschwerden setzt das Verfahren nur auf die Hände.


Mit den Händen werden die Körperregionen sanft abgetastet, Bewegungsstörungen werden manuell gelöst, sowie eine Selbstregulation angeregt.


Der Schwerpunkt liegt auf dem Bewegungs- und Stützapparat, den inneren Organen sowie auf Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein.


Nach dem Grundgedanken der Osteopathie bildet der menschliche Körper eine Einheit. Demnach ist der Bewegungsapparat, der Schädel, das Rückenmark und die inneren Organe durch sogenannte Faszien (feine Gewebenetz) miteinander verbunden.



Im Idealfall befindet sich der menschliche Körper in einem harmonischen Gleichgewicht. Treten nun mögliche Beeinträch- tigungen auf, so können diese über die Faszien weiterverbreitet werden und die Symptome an einer anderen Stelle im Körper auftreten.



"Osteopathie ist eine Philosophie, eine Wissenschaft und eine Kunst"

Zitat aus dem ersten Collage für Osteopathie in Kirksville USA, 1953


 


Die Osteopathie geht vom ganzheitlichen Zusammenspiel der Bewegungen aller Teile des Körpers aus – von Muskeln, Sehnen und Bändern über Knochen sowie Organe und Gefäße bis hin zu jeder einzelnen Zelle im Körper.


Bei einer Funktionsstörung eines Körperteiles kommt es zu Auswirkungen, die das gesamte System beeinflussen und Kompensationsmechanismen nach sich ziehen.


Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, solche Funktionsstörungen frühzeitig zu ertasten, um dem Körper einen Anstoß in Richtung Regeneration zu geben, bevor sich Funktionsstörungen zu strukturellen Veränderungen und Krankheit manifestieren können.



Der Osteopath sucht die Störung, findet sie, korrigiert sie, und lässt die Natur handeln.
Andrew Taylor Still






Osteopathie ist eine Therapie, die mit den in jedem Lebewesen innewohnenden Selbstheilungskräften / Regulationsmechanismen arbeitet.


Es handelt sich dabei somit nicht um eine rein mechanisch denkende Therapie. Osteopathie wird vom Osteopathen als Philosophie, Wissenschaft und Kunst verstanden.


Dabei bilden Körper, Geist und Seele eine untrennbare Einheit.


Viele kleine Störungen auf diesen Ebenen, die von außen auf den Körper treffen, werden ohne fremde Hilfe allein durch die Regulationsfähigkeiten des Körpers reguliert.


Doch manchmal ist der Körper mit Störungen überfordert, er verliert seine Balance der Regulation und Krankheit kann entstehen.


In diesen Fällen kann Osteopathie helfen.


Der osteopathisch arbeitende Therapeut gibt dem Körper den nötigen Anstoß, aus dem nun wieder Heilung durch Selbstregulation entstehen kann.


Ablauf Ihrer Behandlung


Es gibt eine Vielzahl von Indikationen für eine osteopathische Behandlung, und genauso vielfältig sind die Ursachen, die körperliche Probleme und Einschränkungen hervorrufen können. Jede Behandlung erfolgt individuell unter Anwendung der verschiedenen osteopathischen Techniken und entsprechend der jeweiligen Problematik. 


Die erste Behandlung:


Bei Ihrem ersten Termin erfolgt ein ausführliches Gespräch und eine körperlichen Untersuchung.


In diesem Anamnese-Gespräch erfrage ich Ihre individuelle Krankengeschichte, Ihre Lebensgewohnheiten und schaue mir ggf. Befunde, Röntgenbilder oder MRT Bilder an.


Im Anschluss untersuche ich Ihren gesamten Körper und erfasse mit Hilfe von  Bewegungs- und Spannungstests für Muskeln, Faszien, Bänder, Gelenke und Organe Bewegungseinschränkungen, Blockaden und andere Abweichungen.

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Ausgehend von dieser Untersuchung wird ein Behandlungsplan erstellt.


Ziel ist es Ihr Hauptproblem zu finden und Ihre Lebensqualität wieder herzustellen.


Die weiteren osteopathischen Behandlungen:


Jede weitere Behandlung beginnt ebenfalls mit einem Patientengespräch.

Ich erfasse damit die veränderte Symptomatik zwischen den Behandlungseinheiten.

...und kann somit zielorientierter arbeiten.

Das gibt Hinweise für die Wahl der osteopathischen Techniken und der Therapie. Danach beginnt die Behandlung mit den Händen.


Dauer der Behandlung:


Eine Behandlung dauert in der Regel ca. 50 Min. Es können 2 - 6 Behandlungseinheiten erforderlich sein, bei chronischen Beschwerden ggf. mehr.

Der Körper kann 2-3 Wochen reagieren und es kann ggf. zu einer Erstverschlimmerung kommen, da das System sich neu organisieren muss, der Körper arbeitet und sich selbst reguliert.

Die Therapieeinheiten werden je nach individueller Problematik im Abstand von 2-6 Wochen durchgeführt.



Die Kosten


Osteopathie wird mittlerweile von einer Vielzahl von gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst . Sie können sich anteilige Kosten von Ihrer Krankenkasse erstatten lassen, sofern die Krankenkasse dies auf freiwilliger Basis unterstützt und Sie eine Osteopathie-Verordnung vom Arzt haben.


Hier können Sie überprüfen, welche Krankenkassen aktuell die Kosten für eine osteopathische Behandlung übernehmen.


Die Abrechnung für Privatpatienten und Zusatzversicherte erfolgt nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Sie erhalten eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können.


Das Behandlungshonorar beträgt etwa 95 Euro bei einer Behandlungsdauer von etwa 50 Minuten. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Behandlungsverlauf.


Sie erhalten eine ganzheitliche
Therapie



Ihre Behandlung erfolgt ganzheitlich und lösungsorientiert und Sie werden lernen, wie sie Ihren eigenen Körper besser verstehen.





Ich höre Ihnen zu/ Zeit für Sie


In einem ausführlichen Erstgespräch besprechen wir klar und verständlich Ihre Befunde und gehen danach der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund.


Ihre Sorgen und Ängste werden ernst genommen


Unter Einbeziehung aller Faktoren Ihres Lebens (Stress, Ernährung, Bewegung, Schlaf usw. ) entwerfen wir zusätzlich zur Behandlung eine ganzheitliche Strategien für mehr Balance in Ihrem Leben.



Ursache erkennen, Körper in Einklang bringen/ lösungsorientiertes Behandeln


Ziel ist es, die Veränderungen im Körper aufzuspüren und das harmonische Zusammenspiel/ die natürlichen Bewegungen wiederherzustellen.